Thomas Vaucher

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Reviews "Forces Of Doom"

Eine Auswahl der Reviews der bekanntesten Metal-Zeitschriften Deutschlands. Alle Reviews sind unter www.emerald.ch zu finden.

Review im HEAVY, ODER WAS!? Magazin Nr. 75 (Deutschland)
EMERALD
Forces Of Doom
Es gibt sie unverändert, die Truppen, welche verbissen um jeden Fan, jeden Gig und jedes milde Lächeln der Metall-Götter kämpfen. EMERALD aus der schönen Schweiz gehören ohne Wenn und Aber zur Speerspitze jener handverlesenen Kohorte. Mit ihrem dritten Werk ‚Forces Of Doom' hat sich das idealistische Quinett endgültig auf der stählernen Reputationsleiter die nächste Sprosse nach oben gehangelt. Das von Cover, Texten, erzeugter Atmosphäre bishin zu den starken Kompositionen in sich komplett stimmige Gesamtwerk glänzt gleich zu Beginn mit dem exzellenten Dreierpack ‚Until Freedom Returns', ‚Tears Of A Warrior' und ‚Blood Of Our Kings', wobei die hohe, extrem eigenständig phrasierende Stimme von Fronter Ivo jederzeit für eine unverwechselbare Identität sorgt, welche Aufgrund des klagenden, leicht melancholisch anmutenden Timbres dann und wann an tragisch/magische Momente von Truppen wie BLASPHEME und Co. gemahnt. Es wird auf ‚Forces Of Doom' eine durchgängig einheitliche Linie gefahren, welche den Schwerpunkt auf klassischen, von geile Twin-Guitar-Attacken durchsetzten, episch angehauchten Heavy Metal setzt. Dies verdeutlicht auch die Wahl der hier enthaltenen Coverversion. Man versucht sich nach ‚Medieval Steel' nun an VIRGIN STEELE's ‚On The Wings Of The Night' und scheitert nicht, was sicherlich einiges über die Qualität der Eidgenossen aussagt. Mit dem schönen ‚Birth Of A Legend' endet schließlich ein 52minütiger Spaßmacher of Steel, welcher verdientermaßen im Underground seine Freunde finden soll und auch wird. Erhältlich bei den gängigen Mailordern oder für 15 € (inc. P/V) von: Michael Vaucher, Amselweg 2, CH-3186 Düdingen www.emerald.ch
Arno Hofmann
10 Nightrider-mäßige Punkte

Review im Rock Hard Magazin Nr. 202 03/2004 (Deutschland) (http://www.rockhard.de/):
EMERALD
Forces Of Doom
(Shark/ ALIVE AG)
(51:55)
Nix Neues aus der Schweiz: Auch auf ihrem dritten Album „Forces Of Doom“ zelebrieren die Underground-Insider und Szene-Enthusiasten EMERALD ihre Liebe zum Achtziger-Metal und zu obskuren Combos von Warlord bis Thunder Rider. Wobei man auf der neuen Scheibe noch einen Ticken eingängiger und, ähem, „kommerzieller“ zur Sache kommt als bei den Vorgängern. Alle zehn Tracks (plus Intro) gehen sofort ins Ohr und verwandeln deine mit raren Schätzen und musikalischen Kuriositäten veredelte Wohnung in ein Schlachtfeld of Steel, auf dem keine Gefangenen gemacht werden. Klar, der eigenständige, immer ein bisschen wehleidige Gesang von Jvo Julmy und die konsequente Retro-Schlagseite dürften vielen Ohren nach wie vor zu viel sein, und ich bin mir sicher, dass sich diverse Soundcheck-Kollegen äußerst schwer mit diesem erneut megacharismatischen Album tun werden. Die eingefleischte Klientel, deren Mekka das Headbangers Open Air ist, kann aber nach wie vor ohne mit der Wimper zu zucken zugreifen. Einmal mehr: sympathische Band, sympathische Scheibe!
8 von 10 Punkte
Boris Kaiser


Review im Metal Heart Heft Nr. 05 / 2004 (Deutschland)
EMERALD Forces Of Doom
Da sage nochmal einer, der Underground würde keine metallischen Rohdiamanten mehr zutage fördern. Die Eidgenossen von Emerald strafen mit ihrem dritten Album "Forces Of Doom" eindeutig all diejenigen Lügen, die sich anmassen, eine solche Behauptung aufzustellen oder zu unterstützen, und bieten auf dem jüngsten Streich elf Mal epischen, bisweilen kauzigen Metal in Reinkultur, der mit jedem Durchlauf der Scheibe ein Stückchen mehr wächst. Der grösste Pluspunkt, den die Band um die Vaucher-Brüder Michael und Thomas dabei für sich verbuchen kann, ist sicherlich der, dass sie es versteht, ihre Komposition wie eine Mischung aus Warlord-Grosstaten und umbekümmertem Ritual Steel-Agieren klingen zu lassen und das Ganze stets mit einem mordsmässig eingängigen Gewand zu versehen. Highlights aus dem Werk herauszustellen, fällt daher auch alles andere als leicht, fliesst "Forces Of Doom" doch wirklich wie aus einem Guss dahin und lässt selbst die Cover-Version von Virgin Steele's "On The Wings Of The Night" nicht als einen Fremdkörper erkennen, was zweifelsfrei für die Band spricht. Keine Frage, die Schweizer bedienen auch mit diesem Drittwerk ein Nischenpublikum und werden von der breiten Masse keine Aufmerksamkeit erwarten dürfen, aber diesen Fakt sollten die fünf Mucker als Auszeichnung verstehen, denn sie sind definitiv Meister ihres Metiers, das beste Unterhaltung abseits der ausgelatschten Pfade bietet - Hut ab !
8 von 10 Punkten
Peter Engelking


Review im Metal Hammer Heft Ausgabe Nr. 05 / 2004 (Deutschland)
EMERALD
Forces Of Doom
Heavy Metal
Der Untergrund lebt. Nicht zuletzt dank Bands wie Emerald aus der Schweiz oder Szene Festivals wie dem Keep It True- und Headbangers Open Air - auf letzterem gastierten die Eidgenossen übrigens 2003. Mit dem dritten Album FORCES OF DOOM zelebriert das Quintett erneut klassischen Achtziger-Metal, der jeden True Metal-Fanatiker zufrieden stellen wird. Emerald bedienen sich allerdings einmal mehr der gängigen Klischees, was bereits Song-Titel wie beispielsweise "Tears Of A Warrior", "Blood Of Our Kings" oder "Forces Of Doom" unmissverständlich klar machen. Die verstärkt zum Einsatz kommenden Keyboards, die etwas softere Ausrichtung sowie der extrem gewöhnungsbedürftige Gesang von Frontmann Jvo Julmy dürften dem einen oder anderen allerdings sauer aufstossen. Abgesehen von diesen Schönheitsfehlern überzeugt Emeralds Mix aus flotteren Nummern, fetten Stampfern und der obligatorischen Ballade (hier: "Forever") aber grösstenteils.
4 von 7 Punkten
Armin Schäfer

Review im Metalcoven Webzine (Deutschland)
(http://www.metalprovider.com/metalcoven/):
Emerald "Forces of Doom"
Style: Melodic Epic Metal
In ihrem Heimatland stehen die schweizer Melodic Heavy Metal-Warriors Emerald nach wie vor allein auf weiter Flur, denn schon seit Jahren sind sie so ziemlich die einzigen, die es in Sachen traditioneller Metal zu mehr als nur lokaler Berühmtheit geschafft haben. Und das sie sich auch außerhalb ihrer Landesgrenzen eine beachtliche und vor allem treue Fanschar erspielen konnten, das kommt nicht etwa von ungefähr, sondern schlichtweg daher, dass die sympathische Truppe einfach erstklassigen Metal spielt! Dies war schon auf den ersten beiden Alben, dem etwas hard rockigeren Debüt "Rebels of our Time" und seinem metallischeren Nachfolger "Calling the Knights" der Fall, und dies ist es auch wieder auf dem dritten emerald'schen Killereisen, welches just unter dem Titel "Forces of Doom" über Shark Records erschienen ist und mit Sicherheit das bisher beste und ausgereifteste Werk der Band darstellt! Denn sowohl musikalisch als auch textlich schöpft man absolut aus den Vollen und kredenzt dem gespannt lauschenden Metal-Freak eine ganze Reihe in heroische Lyrics gekleidete Melodic Epic Metal Songs, die nicht selten an eine Mischung aus starken Supergroups ala Manowar/Virgin Steele/Iron Maiden, geilem Melodic Metal ala Hammerfall/Cryonic Temple/Power Quest und melodischem US Epic Metal ala Exxplorer/Gargoyle/Warlord erinnert!!! Was dabei jedoch die wirkliche Klasse Emerald's ausmacht, ist, dass sie es schaffen, trotz all dieser Einflüsse einen ganz und gar unverkennbaren Stil zu entwickeln. Dieser lässt zwar schon gelegentliche Anleihen heraushören, kommt im Ganzen aber trotzdem absolut eigenständig rüber, was nicht zuletzt auch an dem kauzigen, super-hohen Gesang von Shouter Yvo liegt, der auf dieser Scheibe wirklich über sich hinaus wächst und eine mega-geniale Performance abliefert!!!
So sind Songs wie der epische Titeltrack "Forces of Doom", die wunderbare Ballade "Forever", die mystische Hymne "Something in the Dark" oder der geniale Metalhit "Song of Hope" in Sachen melodisher Heavy Metal dann auch definitiv einige der ganz großen Highlights des noch jungen Jahres und diese genial illustrierte und super produzierte CD eine Killerscheibe, die man besser nicht verpassen sollte! By the power of the Emerald... Heavy Metal is immortal!!!
95%
by Tobi (09.03.2004)


Review im Burning Ambition Webzine (Deutschland)
(http://www.burning-ambition.net/):
Emerald - Forces of Doom
Genre Heavy metal
Forces of Doom ist für mich als Melodic Freak genau das richtige und läßt mein Herz höher schlagen. Jeder weiß das aus der Schweiz gute Bands kommen, wie Crystal Ball oder Krokus und Emerald sind genauso gut. Emerald stehen für Bombast Metal, garniert mit einer Priese Hard Rock und einem 80er Jahre Touch. Diese Mischung macht Forces of Doom meiner Meinung nach zu einem erstklassigen Album. Einfache klassische aber wirkungsvoll eingesetzte Riffs treffen auf sehr verspielte Leads und wunderbare Melodien das es ein wahrer Ohrenschmaus ist dem zu lauschen und natürlich auch zu moshen. Ich möchte Emerald auch nicht groß mit anderen Bands vergleichen weil das würde den Schweizern nicht gerecht werden da sie ihren eigenen Stil haben. Der Sound ist ganz und gar auf die 80er getrimmt kommt aber sehr druckvoll aus den Boxen. Forces of Doom ist ein verdammt geiles Album und alle die auf Melodic Metal alter Schule stehen sollten Emerald unbedingt antesten.
Bewertung 9 von 10 Punkte
Reviewed von Adrian

Fazit
Beim Intro dachte ich, man ist das der Titeltrack zum Film "Der letzte Mohikaner". Echt Hammer. Und was mir danach aus den Boxen entgegen schalte ist feinster Melodic Metal im Stile der 80er. Forces of Doom ist das dritte Album der Schweizer und sie huldigen die guten alten 80er Jahre aber ohne dabei alt zu klingen. Die Songs kommen locker und frei daher und man spürt förmlich die Spielfreunde mit der Forces of Doom auf CD gebannt wurde. Bewunderswert ist die sehr gute Gitarrenarbeit die hier an den Tag gelegt wird. Klassisches Riffing trifft auf supergeile Leads die manchmal an alte Maiden erinnern. Auch wenn Emerald Keyboards in ihren Songs benutzen hat man nie das Gefühl das sie irgendwie stören denn die fügen sich super in die Lieder ein. Forces of Doom lief bei mir den ganzen Tag rauf und runter und man kann sich an den tollen Melodien gar nicht satt hören. Songs wie, Until Freedom Returns, Tears of a Warrior, die tolle Ballade Forever oder Forces of Doom sind einfach richtig geile Perlen. Klar, es ist leicht verdauliche Kost, aber eine die schmeckt. Ich denke alle die, die auf dem Headbanger´s Open Air 2003 waren kennen Emerald eh und konnten selbst sehen welch gute Mucke die Jungs machen. Jeder der auch nur ein bisschen auf Melodic Metal steht sollte unbedingt einen Blick riskieren. Macht weiter so und ich ziehe mir jetzt nochmal dieses edle Werk rein.
Stay heavy

Songs
Enter the Emerald Castle - Starkes Intro. Könnte aus dem Film "Der letzte Mohikaner" stammen.
Until freedom Returns - Song mit Maiden lastigen Leads.
Tears of a Warrior - Toller Midtemposong. Geht gleich ins Ohr.
Blood of our King - Straighter Rocker mit treibenden Drums. Stark.
Forever - Tolle und gefühlvolle Ballade. Klasse.
Something in the Dark - Muß man mehrmals hören damit er hängen bleibt.
Also Wild - Cooler Smasher mit super Solopart.
On the Wings of the Night - Virgin Steel Cover das sehr gut gelungen ist.
Forces of Doom - Das Titelstück. Der Anfang erinnerte mich an Run von Diamond Head. Ein Ohrwurm.
Song of Hope - Sehr Radiotauglich. Einfache Riffs aber geil gemacht. Der Chor könnte auch Manowar light sein. Echt gut.
Birth of a Legend - Beim Anfang dachte ich wegen den Keys an Europe. Toller melodischer Abschluß.

Review im Banging Impulse Fanzine (Deutschland)
Emerald-Forces of Doom
Shark Records
Klemmt die Klöten in die eisernen Unterhosen, greift die nächste Salatschleuder und auf geht's zum fröhlichen Drachentöten ! Emerald sind wieder da und ähnlich gnadenlos wie die schweizer Landsknechte den gepanzerten Reitern am Ende des Mittelalters die eingedosten Bäuche aufgeschlitzt haben, messern diese 4 Recken und der laufende Meter am Mikro sämtliche Trendreiter ab. Die Authentizität dieser Band beeindruckt jedes Mal aufs neue. Hier meint man wirklich, die Uhr wäre 1984 stehen geblieben, der Sound der ersten Virgin Steele oder Warlord LP wäre State of the Art und Emerald würden eine 300 er Auflage rausbringen, die nach drei Jahren schon 50 Dollar pro Scheibe wert ist, wie heute die Sammlerstücke dieser Epoche. Zum Glück kann man sich aber diese Scheibe ebenso wie den Vorgänger noch problemlos im Plattenladen sichern und eine dreiviertel Stunde lang eine Zeitreise antreten. Viele Bands reiten ja nur dem Namen nach den Retro-Esel, in Wirklichkeit ist das jedoch ein Mittelalter-Themenpark, wo industriell gebrautes Becks-Bier aus Plastik-Methörnern gesoffen wird. Bei Emerald stimmt jedoch Inhalt und Verpackung so hundertprozentig überein, dass man keine Museumstour bekommt, sondern eine rostfreie, interaktive Volldröhnung aus der Vergangenheit mit bestem Eierquetschermetal. Wer sich musikalisch so überzeugend und grundehrlich gegen den Zeitgeist stemmt, der verdient jeden Respekt. Also, ihr Junggebliebenen und ihr alten Säcke da draussen: Kauft euch die Fürze of Doom und zelebriert den Kitsch of Steel mit der Bierflasch' held up high !
99,9 Prozent
Christian Plötz