Thomas Vaucher

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Entstehung

(Die aktuellen Geschehnisse rund um die Entstehung des Romans, finden Sie ab sofort im Tagebuch.)

Vom ersten geschriebenen Wort des Romans "Der Löwe von Burgund" bis zur Veröffentlichung durch den Stämpfli Verlag sind rund sechseinhalb Jahre ins Land gezogen. Sechseinhalb Jahre voller Motivation und Engagement, voller Freude und Entzückung, aber auch voller mühevoller Arbeit und Zweifel.

Die Idee zum vorliegenden Roman hatte ich jedoch schon viel früher. Als ich 1995 aus dem Kino trat, in welchem eben der Film "Braveheart" gezeigt worden war, dachte ich mir: "Warum hat eigentlich noch niemand einen epischen Film über die drei grossen Schlachten der Eidgenossen mit den Burgundern gedreht? Unsere Geschichte hätte nicht weniger zu bieten, als diejenige der Schotten ..." Es blieb jedoch vorerst bei dem beiläufigen Gedanken ...

Im Frühjahr 2004 jedoch nahm ich diese Idee wieder auf, recherchierte und begann auch schon mit dem Schreiben einiger Seiten. Jedoch wurde die Arbeit an dem Buch (das damals noch den Arbeitstitel "Karl der Kühne" trug) unterbrochen, da sich andere Projekte in den Vordergrund drängten.

Zwei Jahre später (2006) hatte ich die Idee, begleitend zum Buch ein Heavy Metal Konzept-Album über Karl den Kühnen zu schreiben und so nahm ich die Recherchen wieder auf und schrieb die Songtexte des (hoffentlich) kommenden Konzeptalbums. Das Geschriebene überzeugte mich jedoch noch nicht restlos, so dass ich die Songtexte erst einmal zur Seite legte, um sie etwas später zu überarbeiten.

Im Frühjahr 2007 erlaubte es mir meine Freizeit dann endlich, mich (neben meinem 100% Job) vollumfänglich meinem Projekt, dem historischen Roman über Karl den Kühnen, Adrian von Bubenberg und den Konflikt zwischen Burgund und den Eidgenossen, zu widmen. Ich änderte den Arbeitstitel, so dass es nun neu "Der Löwe von Burgund" hiess. Natürlich musste ich mit den Recherchearbeiten fast von vorne beginnen und auch die bereits geschriebenen Seiten erfuhren eine Komplettüberholung. Es dauerte etwas mehr als ein Jahr, bis schliesslich im Sommer 2008 die erste Version fertig gestellt war.

Sofort übergab ich das Manuskript meinen beiden Testlesern Daniel Vaucher (der passenderweise antike und mittelalterliche Geschichte studiert) und Laurent Cuennet, die den Roman bis zum Herbst 2008 auf Herz und Nieren prüften und ihn mir zur weiteren Überarbeitung mit vielen hilfreichen Kritiken und Vorschlägen zurückgaben.

Es folgte eine zweite und schliesslich eine dritte Überarbeitung des Manuskripts, bis im Sommer 2009 der Roman zu meiner (vorläufigen) Zufriedenheit abgeschlossen war. Nun hatte ich ursprünglich vorgehabt, das Manuskript verschiedenen Agenturen anzubieten, die sich dann für mich auf die Suche nach einem geeigneten Verlag machen würden. Doch da kam mir der Zufall zu Hilfe. Ein Kollege von mir, Pierre-Alain Michel, vermittelte mich einer Bekannten von ihm, die Rechtskonsulentin und ebenfalls bereits Agentin von Autoren war. Nachdem ich ihr kurzerhand das Manuskript geschickt hatte, das sie offenbar überzeugt hatte, erklärte sie sich bereit zur Zusammenarbeit und wurde für mich als Agentin tätig.

Bereits wenige Monate später - im Januar 2010 - war der Kontakt mit einem interessierten Verlag (der Stämpfli Verlag) zustande gekommen. Nun ging es Schlag auf Schlag. Es folgte im Februar ein Gespräch mit dem Geschäftsführer Dr. Manfred Hiefner, der sich bereit erklärte, das Manuskript zu verlegen. Und nun begann das lange Warten auf das Erscheinen des Buches. In dieser Zeit überarbeitete ich die Songtexte für das Heavy Metal Konzept Album über Karl den Kühnen ein weiteres Mal. Noch immer bin ich nicht 100% zufrieden, aber ich komme meinem Wunschergebnis langsam näher.
Das Manuskript befand sich in der Zwischenzeit im Lektorat, dann wieder bei mir, wo eine weitere Überarbeitung anstand und durchlief dann die Phase des Korrektorats, ehe das Manuskript am 26. August in Buchform endlich auf dem Markt erschien. Eine Vernissage und Lesungen an Orten, die im Buch eine zentrale Rolle spielen, sind geplant ...