Thomas Vaucher

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Charaktere

In der Folge werden Ihnen die wichtigsten Personen des Buches kurz vorgestellt:

Die Eidgenossen

Frischhans Teiling

«Man hat uns zurückgelassen, um als Talwache allen Lombarden den Eintritt in dieses wunderschöne Tal zu verwehren. Niemand von denen, die gegangen sind, und auch niemand von denen, die geblieben sind, hat damit gerechnet, dass die Lombarden dumm genug sein würden, uns im tiefsten Winter hier auf unserem Heimatboden herauszufordern. Hier, wo wir uns auskennen, wo wir jeden Schritt Boden so gut kennen, wie die heimische Feuerstelle, hier, wo der Winter härter und unnachgiebiger ist als der Schwanz eines Riesen!»

Frischhans Teiling ist ein Luzerner Reisläufer, dessen Familie aus Rottweil stammt. Er ist aber nicht nur Söldner, sondern auch Tuchhändler und soll diesbezüglich dereinst in die Fussstapfen seines Vaters treten.

Sturmhans

«Mein Name ist Hans Sturm. Es ist kaum zehn Jahre her, da gehörte ich zu den gefürchtetsten und besten Kämpfern Europas, auch wenn nur wenige meinen richtigen Namen kannten. Damals wurde ich nur Sturmhans genannt und war unter diesem Namen geachtet und gefürchtet. Doch nun ist davon nichts mehr übrig. Weder Geld noch Ruhm.»

Sturmhans ist Krieger durch und durch. Ihm ist auch nichts anderes übrig gebleiben. Ohne Vater in den Gassen Luzerns aufgewachsen, war er schon früh dazu gezwungen, sich gegen andere zu behaupten.

Hans Viol

«Sechshundert gegen Zehntausend! Das wäre mir ein Lied wert.»

Hans Viol ist ein Luzerner Dichter und Bergführer. Er ist denn auch der einzige Dichter, der bei der Schlacht von Yrnis (Giornico) zugegen ist. Dies will er ausnützen und ein Lied schreiben, das ihm zu Weltruhm verhelfen soll ...

Zweiblick

«Wir sind Eidgenossen! Wir fliehen nicht!»

Hans Müller, der aufgrund seiner schieldenden Augen Zweiblick genannt wird, ist ein Luzerner Reisläufer, der Teiling und Sturmhans auf ihrem Zug gen Süden unterstützt.

Die Liviner

Martino Stanga

Etwas raste an mir vorbei. Jemand, begriff ich.
Es war Stanga. Mit erhobenem Schwerte warf er sich auf einen der Ritter, die mich so stark bedrängten. Sein Schwert fegte dessen Waffe weg, dann rammte er ihm die Schulter in die Seite, so dass der Ritter zurücktaumelte und schwer zu Boden fiel.

«Attacco!», brüllte Stanga und rückte weiter vor, «attacco!» Eine Schar Liviner folgte ihm und warf sich todesmutig in die Reihen der vorrückenden Ritter.

Martino Stanga ist Richter des Livinentals und Anführer der Liviner Streitkräfte bei Yrnis (Giornico).

Maria Giudici

«Santa Maria del Castello», sagte Maria. «Meine liebste Kirche. Ich oft komme hierher, um zu beten.»
«Ich kann mir vorstellen, warum dir die Kirche gefällt. Wenn man dereinst eine Kirche Santa Sturmhans nennen würde, gefiele mir das auch.»
Maria boxte mir spielerisch in die Rippen. «Das würde heissen: San Giovanni la tempesta.»
«San Giovanni la tempesta!», wiederholte ich stolz. «He, Teiling, hast du gehört? Sie hat einen Heiligen aus mir gemacht!»
Teiling nickte grinsend. «Du hast gerade den grössten Sünder zum Heiligen erhoben, Maria.»


Maria Giudici arbeitet als Bedienung in der Trattoria ihres Vaters in Yrnis (Giornico). Teiling und Sturmhans' Auftauchen jedoch verändert ihr Leben von einem Tag auf den anderen von Grund auf. Jedoch nicht zum Guten ...